20. Mai 2016 - In Berlin hat gestern die Abschlussveranstaltung des Förderschwerpunktes „Forschung im Nationalen Krebsplan“ stattgefunden. Dabei ging es zentral um die drei Bereiche Verbesserung der Patientenorientierung, Psychoonkologie und Krebsfrüherkennung, in denen Mitglieder der Frauenselbsthilfe nach Krebs als Patientenvertreter aktiv beteiligt sind. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus dem Förderschwerpunkt werden die Gremien des Nationalen Krebsplans Empfehlungen für die Weiterentwicklung der onkologischen Versorgung in Deutschland ableiten.
Insgesamt 13 Forschungsprojekte förderte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) in den Jahren 2012 bis 2015 mit fünf Millionen Euro. Die geförderten Projekte erprobten Modelle, wie krebskranke Menschen von der Diagnose an besser in ihrer Behandlung begleitet und die psychosoziale Unterstützung gefördert werden kann. Einige Projekte befassten sich beispielsweise mit der Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und einer standardisierten Patientenschulung für eine ambulante Krebsbehandlung. Ein anderes Projekt zeigte, dass wissenschaftlich aufbereitete Krankheitserfahrungen im Internet zu Brust-, Darm- und Prostatakrebs anderen Krebspatienten Hoffnung und Vertrauen vermitteln und sie bei der Krankheitsbewältigung unterstützen.
Die Pressemitteilung des BMG zur Abschlussveranstaltung finden Sie hier.