In Deutschland gibt es neben gesundheitspolitischen Gremien viele Fachgesellschaften und Organisationen für onkologische Themen. Wir haben Sie hier für Euch aufgelistet.
AGO - Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie
Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) ist eine selbständige Gemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO)
Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. ist eine Vereinigung von Ärztinnen und Ärzten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Interessierten, die auf die Erforschung, Diagnose und Behandlung von Blutkrankheiten und bösartigen soliden Tumoren spezialisiert sind.
Deutsche Gesellschaft für Senologie
In der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Lehre von der weiblichen Brust), haben sich Mitglieder aller medizinischen und theoretischen Fachrichtungen der Biologie, der Physiologie sowie der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Brust zusammengeschlossen. Sie erarbeiten Standards und Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie von Brustkrankheiten, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen.
Deutsche Krebshilfe
Die Website der Deutschen Krebshilfe bietet vielfältige Informationen rund um das Thema Krebs. Die "blauen Ratgeber", die auf der Website heruntergeladen oder bestellt werden können, bieten Informationen zu verschiedenen Krebsarten und übergeordneten Themen.
Dr. Mildred Scheel Akademie
Die Dr. Mildred Scheel Akademie ist die Fort- und Weiterbildungsstätte der Deutschen Krebshilfe. Ihre Angebote richten sich unter anderem auch an Betroffene und deren Angehörige .
Deutsche Krebsgesellschaft
Die Deutsche Krebsgesellschaft ist die größte wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft in Deutschland. Sie hilft bei der Informationssuche zum Thema Krebs.
Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Informationen zum Thema "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" und zu den Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs, in denen Betroffene und Angehörige sowohl medizinisch als auch psychologisch beraten und betreut werden, finden Sie auf der Internetseite des Deutschen Konsortiums für Familiären Brust- und Eierstockkrebs.
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) widmet sich als größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland der Erforschung von Tumorerkrankungen. Das Zentrum betreibt den Krebsinformationsdienst (KID).
Gemeinsamer Bundesausschuss
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) legt fest, welche Leistungen der medizinischen Versorgung von der GKV erstattet werden. Auf der Website des G-BA finden sich alle Beschlüsse, Richtlinien, Abschlussberichte und andere Informationen dieses Gremiums.
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Als unabhängiges wissenschaftliches Institut untersucht das IQWiG den Nutzen und den Schaden von medizinischen Maßnahmen für Patientinnen und Patienten. Über die Vorteile und Nachteile von Untersuchungs- und Behandlungsverfahren informiert das Institut in Form von wissenschaftlichen Berichten und allgemein verständlichen Gesundheitsinformationen (siehe gesundheitsinformation.de).
Krebs-Selbsthilfeorganisationen
Alle Krebs-Selbsthilfeorganisationen, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert werden und damit strengen Auflagen unterliegen, sind im Bundesverband "Haus der Krebsselbsthilfe Bundesverband e.V." organisiert. Über die Webseite des Bundesverbandes finden Sie acht Verbände, die konkrete Unterstützung bei bestimmten Krebsarten anbieten.
Mammographie-Screeningprogramm
Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. Die Seiten der Kooperationsgemeinschaft Mammographiescreening informieren detailliert über das Programm.
Die Nationale Dekade gegen Krebs wurde 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen, um die Krebsforschung in Deutschland entscheidend voranzutreiben. Ziel ist es, neue Präventions-, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln und schneller in die Praxis zu bringen, indem Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eng zusammenarbeiten. Durch verstärkte Forschungsförderung und bessere Vernetzung soll die Zahl der Krebsneuerkrankungen reduziert und die Heilungschancen verbessert werden.
Der Nationale Krebsplan ist eine Initiative der deutschen Bundesregierung zur Verbesserung der Krebsbekämpfung durch Prävention, Früherkennung, Forschung und Versorgung. Er wurde 2008 ins Leben gerufen und umfasst Maßnahmen zur besseren Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen sowie zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und patientenorientierten Krebsversorgung. Ziel ist es u.a., die Krebssterblichkeit zu senken und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Geprüft: Februar 2025 / Frauenselbsthilfe Krebs