Bonn, 4. Februar 2021 - Heute findet zum 21. Mal der Weltkrebstag statt. Die Weltkrebsorganisation (UICC/"Union for International Cancer Control) als Initiatorin ruft an diesem Tag dazu auf, darüber nachzudenken, was man gegen Krebs tun kann. Dieser Aufruf richtet sich an jeden Menschen persönlich und lautet: „ICH BIN UND ICH WERDE“: Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?
Die Bedeutung von Prävention und Früherkennung sieht auch die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) als hochrelevant an. „Die Statistiken zeigen, dass immer mehr Menschen im Verlauf ihres Lebens an Krebs erkranken“, so Hedy Kerek-Bodden, FSH-Bundesvorsitzende: "Gute Behandlung und Nachsorge ist wichtig. Besser ist es jedoch, wenn der Krebs gar nicht erst entstehen kann oder sehr früh erkannt wird. Dafür setzen wir uns ein.“
Kerek-Bodden verweist auf die in den vergangenen Jahren erzielten Fortschritte: „Die Möglichkeit für Jugendliche, sich gegen HPV impfen zu lassen, und für Frauen, am Zervixkarzinom-Screening teilzunehmen, kann in erheblichem Maße dazu beitragen, dass Gebärmutterhalskrebs eine Seltenheit wird. Mammographie- und Hautkrebs-Screening verbessern die Früherkennung und somit Behandelbarkeit von Brust- und Hautkrebs. Die Teilnahme am Koloskopie-Screening verhindert in den meisten Fällen die Entstehung von Darmkrebs.“
Die FSH setzt sich dafür ein, dass diese und weitere Maßnahmen von vielen Menschen wahrgenommen werden. "Es ist unser Ziel, gut über die Maßnahmen der Krebsprävention und -früherkennung zu informieren, damit sich die Menschen eine eigene Meinung dazu bilden können und diese ggf. auch wahrnehmen. Und natürlich informieren wir auch über alle Möglichkeiten, wie schädliche Faktoren in der Lebensgestaltung vermieden werden können. Dazu gehört der Verzicht aufs Rauchen, wenig Alkohol, gesunde Ernährung und viel Bewegung."
Das Engagement für Prävention und Früherkennung von Krebs ist der FSH stets wichtig, denn: Für uns jeder Tag ein Weltkrebstag!