Ergänzend zu medizinischer und psychosozialer Betreuung stärken während und nach einer Krebstherapie Bewegung und Sport die Leistungsfähigkeit, geben Kraft, Beweglichkeit und Selbstbewusstsein. Es gibt dafür verschiedene Angebote. Bevor Ihr auf die Suche geht, solltet Ihr mit Eurer behandelnden Ärztin/Eurem Arzt besprechen, welche davon für Euch sinnvoll sind. Sie/er sollte die Maßnahme verschreiben und in der Verordnung begründen, warum sie medizinisch notwendig ist und welches Ziel sie hat.
Ob Rentenversicherung oder Krankenkasse die Kosten übernehmen, hängt von der Art des Angebots ab. Daher ist es wichtig, dass Ihr vor Beginn eines Trainings bei Euer Krankenkasse nachfragt, welche Kosten sie erstattet.
Wichtig: Wird das Funktionstraining oder der Rehasport während der Reha verordnet, ist in der Regel keine Genehmigung der Rentenversicherung notwendig. Wenn die Krankenkasse die Kosten tragen soll, sollte vor Beginn des Trainings die Kostenübernahme mit dieser geklärt werden.
Wo es Reha-Sportangebote bei Euch vor Ort gibt, könnt Ihr z. B. bei Euer Krankenkasse oder Eurer behandelnden Ärztin/Eurem Arzt erfragen. Außerdem gibt es in Sportvereinen häufig Reha-Sportgruppen, die Angebote speziell für Menschen nach einer Krebserkrankung machen.
Auch unabhängig von offiziellen Reha-Sportangeboten könnt Ihr in Eigenregie viel für Euch tun. Hilfreiche Informationen bietet zum Beispiel der Krebsinformationsdienst:
Bewegung und Sport: Tipps für Krebspatienten
Und auch die Broschüre der Deutschen Krebshilfe bietet Unterstützung:
Geprüft: Februar 2025 / Frauenselbsthilfe Krebs